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The hundred years from 1750 to 1850 were characterised by great changes, often associated with even greater catchphrases. In this study, these profound and radical changes are being looked at from a special point of view, from the perspective of a periphery that is usually not considered to be typical of the transformation processes of the so called saddle period. Multiple sources make it obvious that, on the one hand, the lived in worlds of the inhabitants of the Tyrolean Stubaital were widely and inevitably affected by "big history" (ranging from reforms of the educational system to the Napoleonic Wars and the beginning industrialisation); but that they still were, on the other hand, presented with scopes of action which they dealt with in different ways. - Die hundert Jahre der Sattelzeit zwischen 1750 und 1850 waren geprägt von großen Veränderungen, die mit noch größeren Schlagworten in Verbindung gebracht werden. Diese tiefgreifenden Umwälzungen werden in dieser Untersuchung aus einem besonderen Blickwinkel betrachtet, aus der Perspektive einer Peripherie, die landläufig als nicht typisch für die Transformationsprozesse der Sattelzeit angesehen wird. Dabei zeigt sich aus einer Vielzahl von Quellen einerseits, wie die Lebenswelten im Tiroler Stubaital von der "großen Geschichte" – von bildungspolitischen Reformen über die Napoleonischen Kriege bis hin zu den Auswirkungen der beginnenden Industrialisierung spannt sich hier der Bogen – beeinflusst wurden, andererseits jedoch auch, welche Handlungsspielräume sich für die Zeitgenossen eröffneten und wie diese genutzt wurden.
In: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft
In: Abteilung Rechtswissenschaft
Die Autoren legen hiermit eine Darstellung der Rechtsgeschichte vom Ende des weströmischen Reiches bis zum Umbruch um 1800 vor, die sich in Gliederung und Perspektive vn der älteren, ausgesprochen oder unausgesprochen auf den Staat bezogenen Rechtsgeschichte löst. Bezugspunkt der Rechtsentwicklung wird vielmehr der genossenschaftliche Lebenszusammenhang, der sich seit dem Hochmittelalter in der ländlichen und der städtischen Gemeinde oder Kommune verdichtet und rechtlich ausformt. Die Berechtigung an Grund und Boden, Unfreiheit und Freiheit, die Ausdifferenzierung der Rechtsformen der Wirtschaft, die Entwicklung gemeindlicher Autonomie und Selbstverwaltung bis hin zum "republikanischen" Ämterwesen der Freien Reichsstädte können dadurch in das Zentrum der Darstellung gestellt werden. Das Eindringen gelehrten Denkens, damit des römisch-kanonischen gemeinen Rechts in das Rechtsleben Mitteleuropas wird von diesen Wirkungskreisen, dem Lebensbereich von Bürger und Bauer her gesehen. Die "deutsche" Rechtsgeschichte wird so als Beispiel der europäischen aufgefaßt. Rechtliche Rationalisierungen und das Heraustreten des Individuums erscheinen als langgestrecke Prozesse im Alten Europa, welche sich dann an der Schwelle zur eigentlichen Moderne verdichten. Das Buch bringt für Wissenschaftler wie interessierte Studenten der Rechts- und Geschichtswissenschaften sowie der weiteren einschlägigen Disziplinen synthetische Darstellungen wie problemorientierte Erörterungen des Forschungsstandes. Dieser wird zudem in ausführlichen, wissenschaftsgeschichtlich angelegten Literaturübersichten zu den Hauptkapiteln dokumentiert
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10384965-4
Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Bavar. 4099,29
BASE
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 62, Heft 437, S. 58-68
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
Volltext // 2011 digitalisiert von: Bayerische Staatsbibliothek, München. Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Eph.pol. 12 h-1848 ; Volltext // 2007 digitalisiert von: Bayerische Staatsbibliothek, München. Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Eph.pol. 12 h-1848
BASE
In: Abhandlungen zur Handels- und Sozialgeschichte 16
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 118, Heft 1, S. 479-489
ISSN: 2304-4861